Mein ABC zur Kreativität

In diesem Blogartikel möchte ich mich spielerisch mit dem Thema Kreativität auseinandersetzen. Es ist ein Mischmasch aus meinen persönlichen Ansichten, Themen, die ich in Büchern oder Kursen aufgeschnappt habe, und meinen Erfahrungen. Der Blogartikel befindet sich noch in Arbeit, wie du sehen kannst. Er soll mich über einen längeren Zeitraum begleiten. Ich plane, immer wieder einmal etwas hinzuzufügen. In kleinen Schritten darf er wachsen. Wie du ebenfalls bemerken wirst, enthält er gelegentlich Werbung.

A wie Anfang

Wie bei den meisten Dingen ist der Anfang entscheidend. Zu Beginn gibt es viele verschiedene Ausreden. Ich kenne sie alle: „Ich habe nicht das richtige Material.“ „Ich habe keine Zeit.“ „Ich kann das nicht.“

Zum Glück gibt es ein paar Methoden, die das Anfangen erleichtern. Eine Möglichkeit ist, sich mit jemandem zu verabreden und gemeinsam zu malen (oder was auch immer man machen möchte). Oder wenn man vor dem weißen Blatt Papier ‚Angst‘ hat, kann man in seinem Skizzenbuch schon einmal ein paar Farbkleckse hinterlassen. So ist die Seite nicht mehr leer und bereit für ein Projekt.

B wie Basteln

Wie man auf meinem Instagram-Profil sehen kann, zeichne und male ich sehr gerne. Ich liebe es, wenn ich dies mit einer kleinen Bastelei verbinden kann. So entstehen immer wieder einmal kleine Geschenke.

Für aufwändigere Basteleien fehlt mir meist die Geduld und Ausdauer. Mein Plotter macht zum Beispiel schon eine Weile Pause. Aber wie heißt es so schön: Alles hat seine Zeit.

C wie Courses

Beim C schummle ich ein bisschen und nehme ein englisches Wort. Das ist eine kreative Lösung, aber später, beim Buchstaben ‚L‘, mehr dazu. Anhand verschiedener Kurse (courses) kann ich meine Kreativität mehr und mehr entfalten.

Ich malte und bastelte bereits als Kind sehr gerne. Als junge Erwachsene trat dieses Hobby immer mehr in den Hintergrund. Im Frühjahr 2021 bekam ich einen Plotter zum Geburtstag. Ich hatte keine Ahnung, wie der funktioniert. Dank YouTube-Videos brachte ich ihn zum Laufen.

Im September 2021 nahm ich an einem Webinar von Simone Abelmann teil. Ich war total begeistert von den Funny Sketchnotes. Anschließend meldete ich mich zu ihrer Jahresmitgliedschaft an.

Seitdem habe ich schon an einigen Online-Kursen teilgenommen. Was mag ich so an Kursen? Zum einen lerne ich, wie ich mit den verschiedenen Materialien arbeiten kann, und zum anderen treffe ich auf Gleichgesinnte. Eine große Empfehlung ist die Welt rund um die Kreasphäre von Andrea Gunkler.

D wie digital zeichnen

Vor dem Webinar von Simone Abelmann hielt ich nicht viel vom digitalen Zeichnen. „Das ist doch kein richtiges Zeichnen!!“ So war meine Meinung. Doch dann lernte ich Procreate (ein Zeichenprogramm für das iPad) kennen. Ich liebe es! Zwar kenne ich nur einen Bruchteil der Funktionen, aber es macht so viel Spaß. Ein großes Highlight ist es, die entstandenen Zeichnungen auf verschiedenen Produkten zu sehen, wie zum Beispiel auf Notizblöcken, Einkaufstaschen oder Stickern. Neugierig geworden? Schau gerne bei meinem Redbubble-Shop vorbei (Werbung).

E wie Englisch

Du fragst dich jetzt vielleicht, was Englisch mit Kreativität zu tun hat? Für mich mittlerweile sehr viel. Ich habe mir bereits in der Schule mit Fremdsprachen schwergetan. Als ich in die Arbeitswelt einstieg, benötigte ich Englisch im kleinen Rahmen (Telefonate, Mails, Lieferpapiere). Vor ein paar Jahren wechselte ich hauptberuflich als Religionslehrerin in die Schule. Ein Gedanke war: „Hurra, ich brauche kein Englisch mehr.“

Tja, durch die Online-Kurse im kreativen Bereich stolperte ich immer öfter über Kurse, die in englischer Sprache abgehalten wurden. Anfangs war ich überzeugt, dass das nichts für mich ist. Aber es bitzelte mich immer mehr. Mittlerweile habe ich an einigen Online-Kursen im Bereich Zeichnen und Malen in englischer Sprache teilgenommen. Und ich komme sehr gut damit zurecht. So darf ich dank meines kreativen Hobbys meine Englischkenntnisse auffrischen, ganz nebenbei.

F wie Flow

Kreativität ohne Flow ist wie Schokoladenpapier ohne Schokolade.
Ich vermute, dass du schon einmal vom Flow-Zustand gehört hast. Der Glücksforscher Mihaly Csikszentmihalyi hat diesen Begriff geprägt.

Flow ist ein faszinierender Zustand, in dem Zeit und Raum verschmelzen, während man sich voll und ganz einer Aktivität hingibt. Es ist der Moment, in dem Aufgaben mühelos von der Hand gehen, Kreativität sprudelt und das Bewusstsein für äußere Einflüsse schwindet. Der Geist verschmilzt förmlich mit der Handlung, und jede Handlung fühlt sich wie ein natürlicher Fortschritt an. Dieser Zustand des Flows ist nicht nur für Künstler oder Sportler zugänglich, sondern kann in vielen Aspekten des Lebens erlebt werden – sei es bei der Arbeit, beim Lernen oder in alltäglichen Aktivitäten.

Um Flow zu erleben, ist es wichtig, die eigene Fähigkeit mit der Aufgabe in Einklang zu bringen. Flow ist nicht nur ein Zustand höchster Produktivität, sondern auch eine Quelle tiefen Glücks und erfüllter Lebensmomente.

Das klingt doch wirklich wunderbar, oder? Natürlich, nicht bei jeder kreativen Tätigkeit kommt man gleich in einen Flow-Zustand. Ich kann aber bezeugen, dass es zum Beispiel beim Malen und Zeichnen relativ oft vorkommt. Zumindest ist das meine Erfahrung.

G wie Gemeinschaft

Zur Kreativität gehört für mich die Gemeinschaft. Ich schätze den Austausch mit Gleichgesinnten, die Möglichkeit, voneinander zu lernen und inspiriert zu werden. Bei einer Schreibwerkstatt, an der ich vor ein paar Jahren teilgenommen habe, sagte die Kursleiterin: „Man schreibt nicht für sich allein.“ Diese Aussage beschäftigt mich seitdem. Zu 100 % stimme ich dieser Aussage nicht zu. Es gibt Geschriebenes oder auch Gemaltes, das nicht für andere gedacht ist. Aber ich kann mir vorstellen, dass der Großteil der Werke (ich nenne es jetzt einfach mal so) für ein Gegenüber gedacht ist, auch wenn einem beim Tun (also Schreiben, Malen oder was auch immer) das zunächst nicht bewusst ist.

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2 Responses

  1. Marita sagt:

    Danke für den Einblick, liebe Daniela. Mir ging es ganz ähnlich und ich habe auch das Unangenehmen mit dem Angenehmen verbunden, indem ich auf englischen Kreativblogs unterwegs war. Da frischt man dann ganz nebenbei und mit viel Leichtigkeit die Sprache auf. Das „Schokoladenpapier ohne Schokolade“ muss ich mir merken 😉

    Liebe Grüße, Marita

    • Daniela sagt:

      Danke für deinen Kommentar, liebe Marita! Ich weiß gar nicht, ob ich es dir schon einmal gesagt habe, du hast mich auch dazu motiviert englischsprachige Videos anzusehen. 🙂
      Liebe Grüße, Dani

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