12 von 12 im März 2024

Diesmal habe ich mir den Termin ganz groß in meinem Kalender eingetragen: 12 von 12! „12 von 12“ ist eine alte Bloggertradition, die von Caro von Draußen nur Kännchen weitergeführt wird. Auf ihrem Blog sammelt sie all die „12 von 12“-Blogartikel von verschiedensten BloggerInnen. Vorbeischauen lohnt sich.

Also dank meines Eintrags in meinem Kalender habe ich diesmal nicht auf die Fotos vergessen. Hier ist mein 12. März 2024:

In der Früh laufe ich auf Autopilot: Aufstehen, Zähneputzen, Hund ausführen, Frühstücken. Fotografieren? Was ist das? 🙂

Nach meinem Autopilot-Modus habe ich noch ein paar Minuten Zeit, um zu lesen. „Vier minus drei“ von Barbara Pachl-Eberhart habe ich bereits vor ein paar Jahren gelesen. Ich lese nur selten ein Buch ein zweites Mal. Momentan nehme ich an einem Online-Schreibkurs bei der Autorin teil, und sie erwähnt das Buch immer wieder. Das hat mich dazu veranlasst, es noch einmal zu lesen.

Dienstags habe ich vier Religionsstunden an drei verschiedenen Schulen. Die Zeit zwischen den Stunden reicht für den Schulwechsel aus.

Im Religionsunterricht stecken wir mitten in der Ostererzählung. Die bunten Federn zeigen uns die Gefühle an. Die Karwoche ist eine Gefühlsachterbahn. So ist es auch heute in einer Stunde. Das Thema Tod ist manchmal schwer wie ein Stein. Einfühlsame Gespräche und ein offenes Ohr sind heute gefragt.

Nachmittags bin ich wieder zu Hause. Müde und hungrig. Heute waren es intensive Religionsstunden. Auf mich wartet schon ein Krautstrudel mit einem leckeren Joghurtdip. Den Joghurtdip könnte ich auch einfach so auslöffeln.

Ich brauche eine Pause und mache es mir mit der Zeitschrift „SchreibRäume“ auf der Couch bequem.

Die Pause dauert nicht lange an. Wendy möchte raus in den Park. Nicht weil sie muss. Sie möchte einfach nur Beschäftigung haben. Und das ist völlig okay. Mit ihren zwei Jahren ist sie noch ein richtiges Energiebündel und immer auf der Suche nach einem Abenteuer.

Nach der Hunderunde lande ich wieder auf der Couch. Der Vormittag und die intensiven Gespräche haben mich mehr geschlaucht als gedacht. Und dann ist da auch noch dieses Buch. Ich komme einfach nicht davon los, obwohl ich es schon kenne.

Da lockt mich doch etwas von der Couch auf. Ich habe mir auf dem Heimweg eine Erdbeerroulade gekauft. Sie wartet schon auf mich. Dazu mache ich mir ein Häferl warme Milch.

In meinem Kalender trage ich meine Termine und To-Dos ein. Für heute habe ich mir ein paar Aufgaben vorgenommen. Ich schlage den Kalender zu und lasse die To-Do-Liste To-Do-Liste sein. Eine wunderbare Erkenntnis und Dankbarkeit durchströmen mich: Wie schön ist es, dass es mit ziemlicher Sicherheit auch ein Morgen geben wird und ich meine Aufgaben auch dann erledigen kann. Heute darf ich mir einen gemütlichen Nachmittag und Abend gönnen.

Diese Erlaubnis gibt mir den Raum, mich doch noch einmal vor den Laptop zu setzen. Wie bereits erwähnt, mache ich gerade einen Schreibkurs bei Barbara Pachl-Eberhart. Seit etwa zwei bis drei Wochen schiebe ich eine Schreibaufgabe vor mich her. Nun fließt es gleich so aus mir heraus. Die Finger fliegen über die Tastatur. Heraus kommt wieder ein sehr persönlicher Text mit dem Titel „Feierabend“. Ich glaube, ich werde ihn hier auf meinem Blog veröffentlichen. Aber ein bisschen Mut braucht es dafür noch.

Es ist Zeit für meinen „offiziellen“ Feierabend. Am frühen Abend schaue ich fast immer mit meinem Freund Voyager/Star Trek. Heute hätte ich eigentlich ein Webinar zum Thema „Neurographik“. Es würde bis 22:15 Uhr dauern. Zu dieser Zeit bin ich meist schon im Tiefschlaf versunken. Deshalb werde ich die Aufzeichnung ein paar Tage später durcharbeiten.

Wendy genießt es sehr, wenn wir alle auf der Couch sind. So kann sie sich genügend Streicheleinheiten abholen. Und mit diesem Foto endet mein „12 von 12“ im März. Ich bin sehr dankbar, dass ich den Tag nach so intensiven Religionsstunden gemütlich verbringen konnte. Ich hoffe, auch du hattest einen schönen Tag.